Freitag, 21. September 2012

Der Große Krieg - Wann kommt er? (Teil I) - Blog von Kiat Gorina


Dass wir vor der Schwelle zum Ausbruch eines Großen Krieges stehen, steht außer Frage. Die Frage ist lediglich: Wann bricht dieser Krieg aus? Blicken wir doch zurück in die Geschichte. Auf Sarajewo, den 28. Juni 1914. Da wurden Franz Ferdinand und seine Frau ermordet. 

Im Verdacht steht eine Geheimloge "Schwarze Hand". Der österreichisch-ungarische Thronfolger stand im Wege: den Panslawisten. Sie wollten unter der Herrschaft Russlands alle Slawen vereinen. 

Nur, war dies wirklich der Grund für den Ersten Weltkrieg? Die wirklichen Gründe waren andere: Die Zweite Industrielle Revolution! Sie ließ Deutschland immer mächtiger werden - mächtiger als England! 

Worauf beruhte der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands? Auf drei Säulen wie

  1. Eine eigene Handelsflotte, eigene Kolonien und einen blühenden Überseehandel. Deutschland trat als Konkurrent der anderen Kolonialmächte auf, deren Glanz immer mehr verblasste.
  2. Deutschland hatte Rohstoffe - vor allem Kohle und Eisen. Und Eine starke Industrie, die diese Rohstoffe veredelte.
  3. Ein gut ausgebautes Verkehr- und Transportsystem!

Diese Konkurrenz auf dem Weltmarkt musste vernichtet werden - das war das Ziel der alten Kolonialmächte. Ein Krieg musste her. Und ein Anlass für einen solchen Krieg - ein Attentat auf das Thronfolger-Ehepaar. Mit so einem Attentat lassen sich die Massen mobilisieren. Denn zu einem Krieg braucht es Millionen von Soldaten. 

Am besten müssen die Massen derart aufgestachelt werden, dass sie freiwillig und voller Begeisterung in den Krieg ziehen. Karl Kraus hat diese damalige Atmosphäre der - fanatischen - Begeisterung für einen Krieg in seiner Tragödie Die letzten Tage der Menschheit drastisch und fulminant geschildert! Und der gewaltige Schauspieler Helmut Qualtinger hielt wirklich fulminante Lesungen:


Hochgeladen von tschurifetzen am 12.10.2008 

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich zum Alleinschuldigen erklärt und es wurde 1919 in Versailles den Deutschen ein Friedensvertrag diktiert, der derart unrealistisch formuliert war, dass John Maynard Keynes - Mitglied der britischen Delegation - zurücktrat und sein berühmtes Buch The Economic Consequences of the Peace schrieb. 

Wie sehr sich Massen aufhetzen lassen, das sehen wir derzeit im Mittleren Osten. Da gab und gibt es in der jüngsten Zeit "Revolutionen". Jakob Augstein - Herausgeber des Freitag - schrieb in SPIEGEL ONLINE eine sehr lesenswerte Kolumne: 

Quelle: SPIEGEL ONLINE Wem nützt die Gewalt? 

Wie sehr heute wieder gehetzt wird, zeigen Videos und Karikaturen. Damit sollen Massen unter den Muslimen aufgestachelt werden, dass sie irgendetwas anstellen. 

Und dass dann der Große Bruder kommt, um "Frieden" zu stiften.
besucherzhler

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