Mittwoch, 14. November 2012

Europa in flammendem Aufruhr - Blog von Kiat Gorina


Heute war Generalstreik in Europa, nicht nur in den sogenannten Krisenländern, nein, wenn wir uns die in Facebook veröffentlichte Karte ansehen, dann gab es Protestaktionen über ganz Europa verstreut. 

Die Tiroler Tageszeitung packte die europaweiten Aktionen in einem Live-Ticker zusammen:

Quelle: Tiroler Tageszeitung Proteste und Streiks: Dutzende Verletzte in Südeuropa

Ich habe mir das angesehen, erschüttert hat mich wieder die Brutalität der Polizeikräfte, wie sie gegen die Demonstranten vorgegangen sind. Schaut so die Zukunft Europas aus? 

Europa sollte einst ein friedliches Europa werden - und was ist daraus geworden? Und worum geht es? Um Geld! Um ganz bestimmtes Geld - den mittlerweile sehr verhassten Euro! Dieser Euro soll unbedingt am Leben erhalten werden - koste es, was es wolle!

Es gibt unter den Wissenschaftlern immer mehr Kritiker, die den Euro kritisieren, aber sie werden von den meisten Politikern nicht gehört! Irgendwie erinnert mich das an ein anderes Problem - das Problem der Endlagerung der radioaktiven Abfälle. Da haben Wissenschaftler nach geeigneten Orten gesucht, aber der Vater der derzeitigen Bundesarbeitsministerin setzte sich über diese wissenschaftlichen Ergebnisse hinweg. Und ernannte Gorleben als künftige Endlagerstätte.

Und so verhalten sich die EU-Politiker, die verzweifelt versuchen, diesen Euro am Leben zu erhalten. Dabei geht es gar nicht um den Euro, es geht um die Interessen der Großfinanz, der internationalen Großbanken. Diese Banken haben schlichtweg Angst, dass es in den armen EU-Ländern einen Schuldenschnitt geben muss. Also müssen diese Gläubigerbanken ihre ausgeliehenen Gelder in den berüchtigten Kamin schreiben. 

Und was ist da schlimm daran? Diese Großbanken haben sich dumm und dämlich verdient, als sie ihre Gewinne privatisierten. Aber jetzt sollen die Verluste eben dieser Banken solidarisiert werden - auf Kosten der europäischen Steuerzahler.

Und diese Großbanken haben viele Helfershelfer beschäftigt - eben die EU-Politiker. Die selbst Angst um ihre Pöstchen haben. Also klammern sie sich verzweifelt an diesen Euro - und werden mit ihrem Euro untergehen! Wie Professor Bocker schn öfter sagte, das sind die Verzweflungstaten eines untergehenden Systems.


Veröffentlicht am 09.10.2012 von jogglerswarondisinfo

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