Montag, 3. Juni 2013

Gewalt in der Schule - Und keiner schaut hin!

Da veröffentlichte die Sächsische Zeitung einen Artikel über Gewalt an den Schulen. 

Quelle: Sächsische Zeitung Ärmere Kinder werden öfter Opfer von Gewalt:  Am stärksten von körperlicher Gewalt betroffen sind demnach Heranwachsende aus armen Familien: 32 Prozent dieser Kinder gaben an, oft oder manchmal geschlagen worden zu sein. Manche wurden so heftig verprügelt, dass sie blaue Flecken davontrugen.

Zum Thema Gewalt an den Schulen gehört auch ein Vorfall, der letzte Woche an einer Grundschule in Essen passierte. Da haben fünfzehn Schüler in der Pause auf ein elfjähriges Mädchen eingeprügelt. Und sie hätten es wahrscheinlich wohl totgeprügelt, wäre nicht ein Kind ins Lehrerzimmer gelaufen. Was hat eigentlich die Lehrkraft für die Pausenaufsicht getan? Weggeschaut?

Der Presse gegenüber wollten sich Schulamt und Schule nicht äußern!

Quelle: Bild.de 15 Mitschüler verdreschen Anna-Maria (11): Erst als ein Kind ins Lehrerzimmer lief, ließen die Schläger vom Opfer ab. Anna-Maria wankte zur Lehrerin, klagte über starke Schmerzen und Schwindel.
Vater Thomas: „Die hat mein Kind einfach weggeschickt. Als es hier ankam, war es blass, ganz wackelig auf den Beinen. Als ich von dem Überfall auf dem Schulhof hörte, da habe ich sofort die Polizei alarmiert und Anzeigen wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung erstattet.“
Bei der Befragung durch die Polizei brach Anna-Maria bewusstlos zusammen – Klinik. Diagnose: Schädelprellung, Gehirnerschütterung, Bauchdecken- und Wirbelsäulen-Prellungen, Blut im Urin, Nierenquetschung!

Also, vom Verdreschen kann wohl hier nicht die Rede sein! Was hier ablief, das war schwere Körperverletzung! Aber so etwas soll nicht öffentlich bekannt werden! Solche Vorfälle werden unter den berühmten Teppich gekehrt! Und was macht dieser Staat gegen die immer fürchterlichere Gewalt an den Schulen?

Er hält die Hand auf! Und kassiert nicht nur Steuern, sondern auch Spenden von der Großindustrie, beispielsweise von der Bepanthen-Kinderförderung des Pharmakonzerns Bayer:

Die Bepanthen-Kinderförderung wurde 2008 vom Pharmakonzern Bayer gegründet. Ziel sei es, arme Kinder in Deutschland zu unterstützen. Das Unternehmen spendet nach eigenen Angaben jährlich für das Kinderhilfsprojekt „Die Arche“, 2013 etwa für ein Konflikttraining. 

Die verantwortlichen Behörden meinen wohl, ein Konfliktraining reiche aus! Wer denkt sich denn nur so etwas aus? Wieso werden an allen Schulen keine Selbstverteidigungskurse - speziell für Mädchen und Frauen angeboten?

Weil diese Gesellschaft keine starken Frauen will! Frauen sollen sich nach wie vor nur unterordnen! Deshalb wird weggeschaut, wenn ein vorpupertärer Bandenchef eine Elfjährige zusammenprügeln lässt! Selbst die Schulleitung und die Schulämter schauen weg. Sie wollen mit der offensichtlichen Gewalt an Schulen nicht konfrontiert werden. Diese Verantwortlichen leben in einer Scheinwelt, in der es nur Friede, Freude, Eierkuchen gibt! 

Und um dem Ganzen den Gipfel der Unverschämtheit aufzusetzen, gibt es in Deutschland eine Schulpflicht, die sogar vorschreibt, in welcher Schule ein Kind angemeldet werden muss! Für diese Paragraphenfetischisten in den Schulbehörden gibt es Geld - aber nicht für eine wirkungsvolle Abhilfe gegen Gewalt!

Für mich gibt es nur eine Abhilfe: Die Kinder und Jugendlichen müssen angeleitet werden und lernen, wie sie sich gegen Angriffe wehren können. Hierfür gibt es viele Selbstverteidigungstechniken. Und die Ausbildung in einer solchen Selbstverteidigungsdisziplin hat auch positive Nebeneffekte: Die Schülerinnen werden selbstbewusster!

Nur genau das will diese Gesellschaft nicht! Dieses System fürchtet selbstbewusste Frauen - wie beispielsweise Inge Hannemann, die einen Offenen Brief schrieb an die derzeitigen Chefsesselbenutzer in der Bundesagentur für Arbeit:

Quelle: altonabloggt Offener Brief an den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit: Mögen Sie es falsche Systemkritik nennen und sich womöglich in der Ehre verletzt sehen, sehe ich es als meine Pflicht, als freie Bundesbürgerin auf die Abläufe in den Jobcentern hinzuweisen. Gerne zitiere ich den Artikel 20 des Grundgesetzes: (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Ja, solche selbstbewusste und mutige Frauen braucht das Land! Keine grauen Mäuschen, die sich immer nur ducken und buckeln und alles machen, was die "Herrschaften" wollen!


Veröffentlicht am 16.11.2012 von Ricardo Savia

Übernommen von Over-Blog

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